Bonatzbau

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Bonatzbau

Aus alt wird neu

Der Bonatzbau, das historische Empfangsgebäude des Stuttgarter Hauptbahnhofs, wird umfassend modernisiert. Der Entwurf von Christoph Ingenhoven verfolgt dabei das Ziel, die prägnanten Gebäudeteile des Bonatzbaus in Form einer Haus-in-Haus-Konstruktion zu erhalten und mit einem neuen Tragwerk zu sichern. So wird das mehr als 100 Jahre alte Gebäude den heutigen Anforderungen an einen modernen Bahnhof gerecht.

Auf zwei neuen, lichtdurchfluteten Ebenen entstehen Geschäfte für den Reisendenbedarf, während in den oberen Etagen ein modernes Vier-Sterne-Hotel mit Lounge und Meetingräumen Platz findet. Der künftig ebenerdige Eingang ermöglicht einen direkten Zugang zu den Gleisen der neuen Bahnsteighalle, die im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 entsteht. Das markante, über 100 Jahre alte äußere Erscheinungsbild des Bonatzbaus bleibt erhalten und trägt weiterhin zum städtebaulichen Charakter des Stuttgarter Hauptbahnhofs bei.

Warum wird der Bonatzbau umgebaut?

Der Bonatzbau wird zu einer modernen Mobilitätszentrale und einem urbanen Verbindungsglied zwischen den verschiedenen Stadträumen. Um den Reisenden einen einfachen Zugang zum künftigen Stuttgarter Hauptbahnhof zu ermöglichen, wird im Bonatzbau eine neue Haupterschließungsebene geschaffen, die einen rundum ebenerdigen und barrierefreien Zugang zum Empfangsgebäude gewährleistet. 

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Wird der Denkmalschutz beim Umbau beachtet?

Der von der Bahn, der Stadt, den Denkmalschutzbehörden und dem Büro ingenhoven architects gemeinsam erarbeitete Entwurf sieht vor, in Form einer Haus-in-Haus Konstruktion die prägenden Gebäudeteile des Bonatzbaus – Turm, Kopfbahnsteighalle, Mittelaufgang sowie Kleine und Große Schalterhalle – zu erhalten und durch ein neues Tragwerk zu entlasten und zu sichern.

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Was passiert im Bonatzbau genau?

Das äußere Erscheinungsbild des Bonatzbaus bleibt stadtbildprägend erhalten, während das Innere an die Anforderungen eines modernen Bahnhofs angepasst wird. Es entsteht eine zweigeschossige Galerie mit Treppen und Rolltreppen, die auf zwei lichtdurchfluteten ebenen Platz für Einzelhandel und Gastronomie bieten wird. Das Erdgeschoss wird die zukünftige Haupterschließungsebene, von welcher man ebenerdig auf die Verteilerstege der Bahnsteighalle gelangt.

Unter Berücksichtigung der Denkmalschutzauflagen ist außerdem eine Aufstockung vorgesehen, die vom Straßenraum kaum zu sehen sein wird. Die oberen drei Gebäudeebenen, einschließlich der neuen Ebenen E+3 und E+4, beherbergen künftig einen Hotel-, Konferenz- und Gastronomiekomplex mit insgesamt rund 150 Hotelzimmern und Konferenzbereichen in verschiedenen Größen.

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So wird es aussehen

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